Geld verdienen mit Kindle eBooks? Fast jeder wird schon einmal etwas von Kindle Direct Publishing (KDP) gehört haben. Neben bekannten Büchern als eBook finden sich hier auch Bücher von weniger bekannten Autoren. Aber KDP bietet nicht nur eBooks sondern auch gedruckte Bücher. Wo es Bücher gibt, stehen auf der anderen Seite Autoren.
Musste man früher als Autor sich einen Verlag suchen und Verhandlungen führen – was teilweise sehr Nervenzehrend und u.U. auch kostspielig sein konnte, kann heute jeder sein eigenes Buch veröffentlichen und damit Geld verdienen.
Wir unterscheiden hier zwischen No / Low und Content Bücher. Was ein Cotent Buch ist, liegt nahe: Sachbücher, Romane, Biographien usw. Solche Bücher zu erstellen und vertreiben ist die Königsdisziplin. Zum Geld verdienen mit Kindle eBooks braucht es aber nicht zwangsläufig einen begnadeten Autor.
Wer kann mit Amazon KDP Geld verdienen?

Jeder! Ihr benötigt einfach nur einen Amazon Account. Mit diesem kann man sich ganz einfach und unkompliziert beim KDP Programm von Amazon anmelden.
Im Gegensatz zum Merch by Amazon Programm von Amazon benötigt man keine Bewerbung. Jeder wird angenommen. Sogar einen Werbeaccount zum Schalten von Werbung hat man bereits vom Start an.
Was ist No bzw. Low Content?
Nun stellt sich die Frage, wie man ohne Begabung zum Schreiben über Amazons KDP Geld verdienen kann? Glücklicherweise bietet Amazon mit seinen über 500 Millionen Seitenaufrufen / Monat allein in Deutschland ein riesen Potenzial. Aber wir können unsere Bücher in vielen weiteren Märkten vertreiben, z.B. Frankreich, USA, England usw.
No Content – das kann wirklich jeder
Unter No Content versteht man Bücher, die keine echten Inhalte haben. Also Notizbücher z.B. Diese Notizbücher bestehen lediglich aus einem Cover (hier lassen sich wunderbar T-Shirt Designs verwenden) und einem linierten, karierten oder gepunkteten Inlay.
Wer im T-Shirt Business tätig ist, hat sowieso viele Designs und kann diese praktischerweise direkt zum Geld verdienen mit Kindle eBooks bzw. Notizbüchern verwenden.
Das passende Inlay gibt es teils kostenlos im Internet zum herunterladen. Einfach noch ein Impressum (also dein Name und Adresse) am Ende einfügen, fertig ist dein No Content Inlay.
Low Content – die schier unbegrenzten Möglichkeiten
Zum Geld verdienen mit Kindle eBooks bzw. gedruckten Büchern gibt es aber noch weitere Möglichkeiten. Im Gegensatz zum No Content definieren wir beim Low Content Bereiche, wo der Leser etwas eintragen kann.
Beispielsweise können wir dem Nutzer einen Terminplaner zur Verfügung stellen. Es könnte z.B. auf den ersten beiden Seiten eine Monatsübersicht geben. Die Folgeseiten könnte man wie folgt gestalten:
- Linke Seite: Wochentage mit Zeilen für Notizen oder Termine
- Rechte Seite: Felder für weitere Notizen und Aufgaben
Fertig ist der Terminplaner oder das Aufgaben Journal.
Weitere Möglichkeiten wären ein Rezeptbuch zum Eintragen von Rezepten, ein Tagebuch, ein Gartenplaner, Malbücher usw. Mit etwas kreativität lassen sich hier unendlich viele Ideen umsetzen, die dem Kunden einen echten Mehrwert bieten.
Für das Cover lassen sich auch, je nach Inlay, bereits vorhandene Designs benutzen.
Zusammenfassung No und Low Content
Im Gegensatz zu Content Büchern wird bei No und Low Content die Möglichkeit zur Eintragung gegeben. Also der Kunde kann Notizen, Rezepte, Gedanken usw. in die Bücher eintragen. Die Inlays sind verhältnismäßig schnell erstellt. Wer das nicht möchte, kann sich bereits vorgefertigte Inlays auf Portalen wie z.B. Creative Fabrica kaufen und herunter laden.

Wichtig ist immer, dass Ihr im Buch euer Impressum angebt. Da es sich ja eigentlich um ein Buch handelt, sind wir gezwungen uns an das Presserecht zu halten. Aber das ist natürlich keine rechtsgültige Beratung.
Über die Seite Presserecht.de kannst du für dein Bundesland die nötigen Angaben selber recherchieren.
Nischen Recherche – ist das nötig?
Im Bereich Low / No Content ist die Nischen Recherche auch extrem wichtig um wirklich erfolgreich zu werden. Das Modell geht zwar stark auf Masse, aber wirklich gute Seller haben starke Nischen am Start. Haben wir uns für ein Inlay entschieden, laden wir unsere Designs mit diesem Inlay hoch. D.h. jedes Inlay wird dann hundert oder gar tausendfach verwendet.
Daher sollte man sich im Vorfeld etwas Gedanken machen, welches Inlay man denn verwendet. No Content machen natürlich mehr als Low Content. Die Konkurrenz beim Terminplaner ist sicherlich deutlich höher als bei Malbüchern. So sollte man im Vorfeld abwägen, welches Inlay am vielversprechendsten ist.
Der Trademark Check ist auch bei KDP notwendig
Wie bei allen Print on Demand Geschäften ist auch bei Kindle Direct Publishing ein Trademark Check notwendig. Vor allem geht es darum, beim Cover keine Marken oder Urheberrechte zu verletzen. Daher muss sorgfältig recherchiert werden.
Auch sollte man beim Downloaden von Inlays darauf achten, dass diese kommerziell verwendet werden dürfen. Dies ist nicht immer der Fall.
Glücklicherweise sind in Sachen Inlay keine größeren Dinge zu beachten. Ansonsten ist beim Schreiben des Listings natürlich ebenso Sorgfalt geboten wie im T-Shirt Business: Keine Verwendung von Markennamen!
Welche Programme benötige ich?
Zum einen kannst du ein natürlich ein komplexes Grafikprogramm wie z.B. Adobe Photoshop / Illustrator, Affinity Designer / Photo oder eine kostenlose Alternative dazu wie Gimp oder Inkscape benutzen.
Ich würde aber für den Start ganz klar Canva empfehlen. Canva ist supereinfach zu bedienen und damit habe ich schon einige hundert Bücher verkaufen können.
Die Vollversion kostet über diesen Rabatt-Link (15% Rabatt auf den Jahrestarif) nicht mal 100 Euro im Jahr. Diese Investition hast du in der Regel relativ fix wieder raus.
Mit diesen Programmen kannst du dein Cover Designen. Das Cover ist sehr wichtig, denn dieses sehen die Kunden beim durchscrollen.
Zum Geld verdienen mit Kindle eBooks bzw. gedruckten Büchern benötigt es aber eben auch ein Inlay (Manuscript). Diese lassen sich z.B. mit Affinity Publisher oder Adobe InDesign erstellen. Diese Programme sind spezielle konzipiert um Inlays für Bücher zu erstellen.
Wer mit gängigen Grafikprogrammen arbeitet, wird sich hier schnell einarbeiten können. Affinity Designer und Affinity Publisher z.B. sind sich wirklich sehr ähnlich.
Welche Ergebnisse lassen sich erzielen?
Ich baue das Business auch neben meinen anderen Internetgeschäften auf und habe jetzt nach 1,5 Jahren über 1000 Verkäufe im Monat. Das ergibt einen Umsatz von fast 3000 Euro mit einem Gewinn von knapp 1000 Euro.
Damit bin ich sehr zufrieden, denn Weihnachten kommt ja schließlich noch und dann werden die Sales einfach total eskalieren.

Geld verdienen mit Kindle eBooks / gedruckten Büchern Fazit
Man muss kein Autor sein um im Internet mit Büchern Geld zu verdienen.
Nie war es einfacher im Internet Geld zu verdienen. Der eCommerce Markt steht mittlerweile fast jedem offen. Wer im T-Shirt Business bereits tätig ist, kann sich mit KDP sehr leicht ein Zusatzeinkommen aufbauen.
Die Einstiegshürden sind sehr gering, da es keine Bewerbung benötigt. Glücklicherweise bietet Amazon jeden Interessenten eine unkomplizierte Registrierung.
Auch sind kaum Investitionen nötig. Programme wie Affinity Designer und Publisher – zum erstellen von Cover und Inlay – kosten zusammen ca. 100,- Euro. Die Inlays sind – je nach Ausführung – relativ schnell erstellt und dienen dann als Material für hunderte oder gar tausende Bücher.
Die Teemoney Academy bietet da den perfekten Einstieg. Du lernst hier das KDP Business von der Pike auf. In über 6 Modulen mit 22 Lektionen lernst du alles, was du zu diesem tollen Business brauchst.