Print on Demand: Das beliebte E-Commerce-Modell

Print on Demand wird immer beliebter. Das tolle Geschäftsmodell bietet nicht nur einen einfachen Einstieg für Anfänger. Es bietet darüber hinaus auch gewaltige Entwicklungsmöglichkeiten für die Zukunft und ist nachhaltig.
Warum? Weil nur dann etwas produziert und verschickt wird, wenn eine Bestellung durch den Kunden entsteht. Also Druck bei Nachfrage. 

Was ist Print on Demand genau?

Der größte Vorteil des Systems Print on Demand ist, dass du dich nicht selbstständig um die Fertigung und das Bedrucken der Produkte kümmern musst. Diese Aufgabe wird gegen Zahlung einer festen Provision durch den jeweiligen Dienstleister übernommen.

Deine einzige Aufgabe besteht somit darin, die neuen Designs zu erstellen, zu vermarkten und ansprechend zu gestalten. So profitierst du von einer bereits funktionierenden Logistik und der damit verbundenen Gestaltung der Abläufe.

Das schönste an diesem Geschäftsmodell ist, dass du natürlich auch selbst Hand anlegen kannst, wenn du willst. Wer gerne selber drucken möchte, kann auch dies in seinen Geschäftsprozess integrieren. 

Natürlich wird so das Geschäft komplexer, da du selbst für alles verantwortlich bist, aber hast dadurch natürlich auch alle Zügel in der Hand. Du kannst alles selber bestimmen, von der Verpackung bis zum Versand. 

Das heißt, dieses Geschäftsmodell ist komplett anpassbar auf deinen persönlichen Bedarf, super kreativ und mit den neuesten Strategien des Internets nutzbar. Voll auf der Social-Media-Schiene, da personalisierte Produkte das Ding in diesem und in den nächsten Jahren sein werden. 

Jeder trägt gerne seine Story nach außen und zeigt, wofür sein Herz wirklich schlägt. 

Die Print-on-Demand-Geschichte

Print on Demand hat seine Ursprünge im Buchbereich. Dort gab es mit dem Einzug der Digitalisierung das Verfahren Book-on-Demand. Wenn Druckvorlagen als digitaler Datensatz verfügbar sind, können diese per Digitaldrucktechnik gedruckt und veröffentlicht werden. 

Das heißt, es müssen keine tausenden Bücher mehr vorgedruckt werden, von denen man überhaupt nicht weiß, ob diese sich verkaufen lassen. Sobald eine Bestellung reinkommt, wird das entsprechende Material gedruckt und verschickt. 

Dieses Verfahren gibt es seit Mitte der 1990er Jahre und es ist natürlich ein großer Schritt in Sachen Nachhaltigkeit. Es ermöglicht komplett neue Geschäftsmodelle, wie du sicherlich von Amazon mitbekommen hast, mit ihrem Service Kindle Direct Publishing.

Dieser Service ermöglicht dir, als Autor im Eigenverlag deine Bücher direkt auf Amazons Marktplatz oder als digitale Version über den Kindle zu veröffentlichen.

Mit dem Aufkommen des Digitaldrucks in der Textilindustrie ist es seit Anfang der 2000er Jahre möglich, Textildruck in größerer Druckgeschwindigkeit zu machen. 

Das sogenannte DTG-Verfahren macht das Print on Demand Business erst richtig möglich. Hersteller wie Kornit haben mit ihren Maschinen den Markt revolutioniert und nahezu jede große Print-on-Demand-Seite nutzt die Druckmaschinen von Kornit, Brother oder ähnlichen Firmen.

Click to play

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Welche Print-on-Demand-Geschäftsmodelle gibt es?

1. Marktplatzmodell

Für Einsteiger perfekt. Du präsentierst deine Designs auf Marktplätzen wie Amazon, Spreadshirt usw. Dort kannst du ohne große Risiken dein erstes Geld verdienen. Meist wird ein großes Design-portfolio benötigt um gutes Einkommen zu erzielen. 

2. Kampagnenmodell

Hier agieren wir das erste Mal mit bezahlter Werbung. Kampagnen sind kleine Miniwebseiten wo du dein Design auf Produkten deinen Kunden präsentieren kannst. Funktioniert sehr gut, wenn Trends wie Muttertag oder Weihnachten anstehen. 

3. Shopmodell

Die Königsklasse im Print-on-Demand-Bereich. Hier sind nach oben hin keine Grenzen gesetzt. Allerdings auch das aufwändigste der Modelle. Die Technik, der Datenschutz und die Werbung wollen beherrscht sein, wenn du hier Erfolge sehen möchtest. 

Die zunehmende Bedeutung neuer Geschäftsmodelle

Vor allem durch die Corona-Pandemie hat die Suche nach Alternativen spürbar an Bedeutung gewonnen. Der Bereich E-Commerce verspricht mit zusätzlicher Unterstützung in Form von Print on Demand (POD) eine einfache und wirkungsvolle Lösung. Während die Geschäfte geschlossen haben, bleibt der Bedarf an individuell designten und hergestellten Produkten auch im Lockdown bestehen.


Dies gilt vor allem für Pullover, T-Shirts und andere Alltagsgegenstände wie Handyhüllen, Taschen oder Rucksäcke. Diese können im Bereich Print on Demand mit zahlreichen Anbietern wie Printful oder Gooten nach deinen Vorstellungen gestaltet werden. Wenn du dich und deine Ideen sinnvoll vermarkten kannst, steht zumindest einem lukrativen Nebeneinkommen nichts im Weg.

Print-on-Demand-Anbieter

Hier findest du nützliche Informationen über die verschiedenen Print-on-Demand-Anbieter. Gefühlt kommen jeden Monat neue Mitspieler auf den Markt und die Produktvielfalt hat extrem zugenommen in den letzten Jahren. 

Amazon baut seinen Dienst Merch by Amazon immer weiter aus und die Shopify Print-on-Demand-Apps werden immer besser. Neben Printful, Shirtee Cloud, Shirtigo kommen neue Anbieter wie Gelato, Camaloon und mehr in den Markt. 

Für uns ist das natürlich super, da diese Firmen mehr Produkte anbieten und die Personalisierung weiter verbessert und entwickelt wird. 

Ab in die Print-on-Demand-Praxis mit allem was dazu gehört

Wie sehen erfolgreiche Strategien aus, um mit Print on Demand Geld zu verdienen? 

Welche Nischen und Designs haben sich in der Praxis bewährt? 

Welche Grafikressourcen sind nützlich und was brauchst du zu Start in ein erfolgreiches Print-on-Demand Geschäft? 

Die Vorteile von Print on Demand

Als ich im Jahre 2008 meine ersten Euros mit diesem Geschäftsmodell verdiente, ahnte ich ja nicht, welch einen Rattenschwanz dies nach sich ziehen würde.

Leider hielt ich damals nicht wirklich durch, bis durchschlagender Erfolg kam und so probierte ich neben meinen Versuchen über das Marktplatz und Shopmodell Geld zu verdienen, noch viele andere Dinge im Internet aus. 

Affiliate-Marketing, Youtube, Newsletter-Marketing, Fußball-Wetten und Network-Marketing und bloggen standen bis 2015 auf meiner Tagesordnung. 

All die Puzzleteile, die ich im Verlauf dieser Internet-Karriere sammelte, kamen dann in 2015 zusammen. Durch "Zufall" kam ich wieder mit Print on Demand in Berührung und fühlte meine Bestimmung. 

Das war genau der Weg, mit dem ich damals gestartet bin, nur hatte ich jetzt viel mehr Erfahrung als damals. Also probierte ich nochmals mein Glück und startete dann im März 2015 Vollzeit mit Print on Demand durch. (mehr über meine Story hier)  

Im Verlauf der vergangenen Jahre fiel mir auf, wie genial eigentlich dieses Geschäftsmodell ist, einfach weil es wirklich alle Möglichkeiten bietet. Vom leichten Einstieg über den Verkauf auf Marktplätzen mit überschaubarem Risiko bis hin zur professionellen E-Commerce-Marke, hier ist alles möglich. 

Das Print-on-Demand / T-Shirt-Business bietet dir folgende Vorteile: 

  • Du brauchst keine Webseite.
  • Du musst kein Designer sein.
  • Du brauchst relativ wenig Technik.
  • Du brauchst keinen komplizierten Funnel.
  • Du brauchst kein E-Mail-Marketing-Tool. 
  • Du kannst sofort starten.

In wenigen Schritten zum Print on Demand Business

Solltest du selbst auf die Verbindung aus E-Commerce und Print on Demand setzen wollen, funktioniert dies in der Regel auf Basis einfacher Schritte. Die folgenden Etappen sind für dich der geeignete Ansatz, um deine ersten Designs zu einem wirksamen neuen Projekt werden zu lassen:

  • #1 Die Wahl des richtigen Modells
  • Sobald du dich für dein Modell entschieden hast, kommt es auf die Wahl des geeigneten Partners an. Je nach Anbieter gibt es unterschiedliche Regeln und Ansätze, die an dieser Stelle zu beachten sind.
  • Schau dich am besten vorab um, welche Besonderheiten die einzelnen Anbieter haben und wie sie sich unterscheiden. So kannst du dich passgenau auf die gewünschte Vorgehensweise einstellen.
  • Beim Marktplatzmodell empfiehlt sich die Zusammenarbeit mit Amazon. Auf Amazon kannst du einfach gute Recherche zu sich verkaufenden Produkten durchführen und relativ schnell und einfach Umsätze erwirtschaften. 
  • #2 Organisierung der Arbeit
  • Folgende Kerntätigkeiten gibt es im Print on Demand Business: erstens neue Ideen entwickeln und zweitens diese lukrativ vermarkten. Alles andere solltest du anfangs abgeben.
  • Das zentrale Thema "Design-Erstellung" muss von einem Profi gemacht werden. Es bringt nichts, wenn du dich hier monatelang mit einem Grafikprogramm vertraut machst.
  • Viele Anfänger stellen dann nämlich fest, dass ihre unfassbar kreative Ideen sich nicht verkaufen lässt, weil zuerst keine Zielgruppe und keine Käufer dafür gesucht wurden. 
  • #3 Beginn des Produktverkaufs
  • Nachdem du deine Designs dementsprechend erstellt hast, beginnt die Phase des Verkaufs im jeweiligen Shop. Durch die Beauftragung des damit verbundenen Fulfillment-Services lagerst Du sämtliche Prozesse dementsprechend aus. Dies macht es für dich als Ersteller der jeweiligen Designs deutlich einfacher, die neuen Produkte zur Verfügung zu stellen.
  • #4 Auslagerung einzelner Prozesse
  • Sobald etwas Wind in dein Geschäft kommt und du erste Verkäufe generierst, empfiehlt es sich, weitere Teile des Geschäftes auszulagern.So gewinnst du mehr Zeit für die Kerntätigkeiten und kannst noch andere Modelle erschließen und deinen Umsatz vervielfachen. 

FAQ - die wichtigsten Fragen zum Thema POD (Print on Demand)

Was ist Print on Demand?

Print on Demand, kurz POD, bezeichnet ein Publikations- und Druckverfahren, mit dem sich auf Basis digitaler Datensätze verschiedene Artikel bedrucken lassen. So hast du es in der Hand, eigene individuelle Produkte zu gestalten und nach Deinen Vorstellungen zu gestalten. Vor allem Anbieter wie Shirtee, Shirtigo, Gelato oder Printful sind sehr bekannte Anbieter am Markt, wenn es um den Vertrieb über den eigenen Shop mit Shopify oder Woo-Commerce geht.

Wie lässt sich mit E-Commerce und Print on Demand Geld verdienen?

Es gibt drei Modelle (Marktplatzmodell, Kampagnenmodell, Shopmodell) mit denen du mit Print on Demand Geld verdienen kannst. Egal ob mit oder ohne eigenen Online-Shop, du kannst mit zahlreichen auf Print on Demand spezialisierten Firmen zusammen arbeiten.

Dort erhältst du für jeden Verkauf deiner Designs eine feste Provision und profitierst von einem fairen Preis. Der Aufwand rund um die Abwicklung und Planung sowie für den Druck entfällt beim Marktplatzmodell, was dieses Modell als Einstieg ins E-Commerce mit Print on Demand zu einer guten Lösung für Einsteiger macht.

Wie funktioniert Print on Demand?

Print on Demand heißt "Druck bei Kauf" und bedeutet, dass ein Hersteller für dich ein Produkt bedruckt, nachdem er von dir eine Bestellung bekommen hat. Dies funktioniert mit unterschiedlichen Modellen.

Du kannst Designs über Services wie Merch by Amazon auf Amazons Marktplatz zur Verfügung stellen. Oder du erstellst Kampagnen, die ein bestimmtes Produkt anbieten, und verkaufst dieses über Social Media wie Facebook-Werbeanzeigen. Oder du startest in der Königsklasse mit einem eigenen Shopify Shop. 

Was kann man mit Print-on-Demand machen?

Mit Print on Demand kannst du deine eigene Geschäftsidee testen, ohne in Vorleistung gehen zu müssen. Du brauchst kein Warenlager, sondern kannst dein Business von jedem Ort der Welt aus betreiben.

Du kannst dir direkt Merchandising für deinen Youtube-Kanal, deine Band oder ähnliches erstellen. Es gibt unfassbar viele Produkte, die über Print on Demand vertrieben werden können. Dies können Handyhüllen, Notizbücher, T-Shirts, Schuhe, Hosen, Unterwäsche und auch Sportartikel sein. 

Wie gestaltet man Produkte ohne Designer zu sein?

Es gibt mittlerweile nicht nur Seiten, die dir Zugang zu Designern verschaffen, sondern auch Print-on-Demand Grafikservices. Diese bieten extrem viele Grafikressourcen und stellen gegen ein geringes Entgelt professionelle Logos, Vektoren oder ähnliche nützliche Grafikelemente zur Verfügung. 

Was ist ein POD-Shop?

POD-Shop ist die Abkürzung für einen Print-on-Demand-Shop. In diesem gibt es bedruckbare Artikel zu kaufen - vom T-Shirt bis zum Pullover. Mit einem POD-Shop kannst du kostengünstig ins E-Commerce starten.

Meist wird die Shopsoftware Shopify dafür genutzt oder Woocommerce. Diese Shopbaukastensysteme sind relativ einfach zu bedienen und bieten mit ihren Apps direkte Verbindungen zu den Print-on-Demand-Anbietern. 

Meistere endlich das Print-on-Demand Business

Erreiche ein tolles Haupt oder Nebeneinkommen und genieße die Vorzüge eines Internet Business