Wenn mir einer damals gesagt hätte, wie effektiv eine Morgenroutine sein kann, wenn sie bestimmte Dinge enthält, hätte ich definitiv früher damit angefangen und nicht erst so viel Geld dafür gezahlt. Falls du dich jetzt fragst, warum ich so bescheuert bin und mein wertvolles erspartes für eine Morgenroutine zum Fenster raus werfe und was denn genau in so eine Morgenroutine rein sollte, dann lese hier aufmerksam weiter.
Warum mich die Morgenroutine 3000 Dollar kostete
Alles begann letztes Jahr im Januar mit einer Nachricht von meinem amerikanischen Mentor. Er meinte ich wäre bereit für ein erweitertes Coaching. Da ich bisher alle Programme von ihm durchlaufen hatte und meine Ergebnisse durchaus vorzeigbar waren, stimmte ich kurzerhand nach Absprache mit meiner Frau zu.
Dabei nannte mir natürlich auch den Preis dafür – 3k Tacken für einen Monat Coaching. Erstmal staunte ich nicht schlecht, aber das letzte Coaching mit ihm kostete schon 1000 Dollar und ich hatte davon alleine das 10-fache an Gewinn wieder drin.
Und so fing dann alles an – und jetzt 12 Monate später fahre ich die Früchte dieses Coachings ein. Denn es war wie ein Dominostein, der dann wirklich mehr ins Rollen brachte.
Warum dich die Morgenroutine von mir nichts kosten wird
Das gute ist, wenn du Kohle für Informationen bezahlst, dann ist die Motivation das gesagte auch umzusetzen EXTREM hoch. Denn der finanzielle Schmerz, der dadurch entstehen würde es nicht zu machen, ist dann doch zu groß (zumindest für mich).
Achtung – Learning für dich – wenn du etwas wirklich durchziehen willst, muss deine Motivation groß genug sein und am besten geht es leider oft nur durch den Schmerz. Der Gegenpol dazu ist Freude, aber wirklich die größte Anzahl der Menschen verändert erst wirklich etwas, wenn sie total unzufrieden mit ihrer Situation sind, Schmerz empfinden um etwas ändern zu müssen.
Was am besten in deiner Routine drin sein sollte
Für mich selbst hatte ich schon über die Jahre eine kleine Routine entwickelt. Mein Tee, Tagebuch schreiben, Bibel lesen und beten. So erdetet ich mich Tag für Tag. Doch den richtigen Turboboost erhielt ich erst, nachdem ich nach dem Coaching etwas Sport und manchmal wenn ich sehr müde und verpeilt war, eine kalte Dusche mit integrieren konnte.
So gegen Mai 2016 las ich dann Miracle Morning von Hal Elrod. Für mich definitiv eines der besten Bücher aus dem letzten Jahr. Denn umgesetzt, entwickelte sich das Buch wirklich als Turboboost für Erfolg, mehr Lebensqualität und Ausgeglichenheit.

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Wenn dein Mindset zu kurz kommt, bleibt dein Erfolg auf der Strecke
Sind wir doch mal ehrlich, Meditation, Affirmationen und Visualisieren, das passt doch nicht so wirklich zu erfolgreichen Unternehmern oder? Das gehört doch eher in die abgefahrene Schiene von den ganzen Gurus und so. Als ich davon zum ersten mal hörte dachte ich, spinnertes Zeug!
Ich tat es als weniger nützlich ab und arbeitete stattdessen härter, länger und glaubte so schneller zu meinen Träumen zu kommen.
Was jetzt nicht heißt, dass es ohne das Zeug nicht geht. ABER, ich habe jetzt nach einem Jahr festgestellt, dass es viel schneller gehen kann.
Darüber hinaus ist der Grad der Entwicklung deiner Persönlichkeit enorm und der Mehrwert absolut nicht von der Hand zu weisen.
Was ist denn jetzt in der Morgenroutine drin
Jetzt geht´s ans Eingemachte. Du kannst dir Dinge herauspicken und für dich anwenden. Ein Tipp vorweg, setze einen Schritt nach dem anderen um und integriere neue Gewohnheiten wirklich schrittweise.
Meine Morgenroutine:
- 50 /50 + Dehnen = 60 Liegestütze, 50 Situps, 50 Rückenstrecker, 20 Trizepsdips. Dazu noch etwas dehnen und strecken um meinen meinen Körper flexibel zu halten.
- Einen Tee, einen Teller Obst (Frisch aus der jeweiligen Saison)
- Bibel lesen und beten
- Meditation mit dem Programm von Zen12 und den Tipps von “Meditation für Anfänger“
- Affirmationen – Lies Hal Elrod´s Buch um diese richtig zu formulieren und zu verstehen und Shakti Gawains Buch “Stell dir vor”
- Visualisieren – Lies dazu die Lektionen in Hal Elrod´s Buch und Shakti Gawain oder diesen spannenden Artikel
- Tagebuch mit Leitfragen – Die Leitfragen habe ich aus Stefan Meraths Unternehmersystem und teilweise selbst für mich entwickelt
- Good Feel – Dort beantworte ich für mich folgende 10 Dinge (der Tipp ist auch aus Shakti Gawains Buch):
- Affirmationen
- Wie kann ich der Welt dienen?
- Sei erfolgreich: Wo bin oder war ich bisher erfolgreich?
- Ich bin dankbar für:
- Vertraue dir selbst – Liste von positiven Eigenschaften
- Liebe dich selbst – Was kann ich mir gutes tun?
- Heile und Hilf – Wem kann ich konkret helfen?
- Phantasien und originelle Skizzen
- Neue Bilder zum Visualisieren
- Neue Erkenntnisse – wenn der Groschen gefallen ist, wichtige Gedankengänge
- Wochenplan – Hier benutze ich HalloKlarheit um mich auf das Wesentliche zu fokussieren – und zusätzlich Rainlendar in Sync mit dem Google Calendar
- Lesen – Ein gutes Buch was mich für 30 Minuten (oder 15-30 Seiten) inspiriert. Oft schaffe ich es nicht Abends noch zu lesen, deshalb habe ich dieses Punkt gerne morgens schon abgehandelt.
- Manchmal auch etwas Videotraining oder ein inspirierendes Video von Youtube
Was mir die Morgenroutine gebracht hat
Die Morgenroutine hat mir mehr Ruhe, Drive und vor allem Fokus gegeben. Durch die Affirmationen denke ich Zielorientierter, durch die Visualisierungen habe ich gelernt meine Ziele aufzuschreiben und Glasklar zu sehen.
Die Weiterbildung durch das Lesen bringt mich nach vorne, verschafft mir Wissen, um mich am Markt zu etablieren, mein Geschäft nach vorne zu bringen.
Durch den Sport verändert sich mein Körper, ich habe einen klaren Kopf und meine Durchblutung steigt, das pusht direkt nach dem Aufstehen. Du hast direkt was geschafft, fühlst dich gut.
Der Shake gibt meinem Körper eine gesunde Grundlage für den Tag. Hier ist aber noch Luft nach oben. Auch der Teller mit Obst lässt sich vielleicht noch durch Gemüsesticks updaten.
Fast alle meine Ziele haben sich wirklich im letzten halben Jahr in Lichtgeschwindigkeit entwickelt und verwirklicht. Teilweise sind wirklich strange Dinge passiert, die ich mir nur durch die Morgenroutine und tägliches Visualisieren erklären kann.
Hal Elrod gibt zwar vor, Optimalerweise 7 Tage durchzuziehen, aber bisher bin ich erst bei 5 mal. Am Wochenende habe ich meinen alten Rhythmus drin.
Was dir die Morgenroutine bringen kann
Ich kenne das doch nur zu gut, die Weiterentwicklung und Arbeit an der eigenen Persönlichkeit verschiebt man gerne auf die lange Bank.
Jim Rohn sagte einmal: Du musst härter an dir Selbst arbeiten als an deinem Geschäft.
Dieses Zitat habe ich lange genug nicht verstanden. Wieso sollte man an sich selbst härter arbeiten, wenn man Geld verdienen möchte…??? Was hat das damit zu tun…
Um erfolgreich zu werden, musst du dein Denken verändern. Neue Wege gehen, Verhaltensweisen aufbauen, die du vorher nicht hattest. Kurzum, du musst dich als Person verändern.
Denn wenn du es nicht tust, wirst du immer weiter dieselben Dinge tun wie zuvor. Du wirst das gleiche verdienen wie zuvor. Der Fehler vieler Menschen ist, immer das gleiche zu tun und verschiedene Ergebnisse zu erwarten.
Die Morgenroutine schafft Entwicklung deiner Persönlichkeit bei einem minimalen Zeitaufwand. Du veränderst dich als Person, tust dir etwas Gutes. Und davon profitiert schließlich dein Umfeld und bald auch dein Bankkonto.
Probleme die auftreten können
Also ich weiß nicht wie du drauf bist, aber ich bin pragmatisch. Für mich hat sich Tagebuch schreiben, Meditieren usw. erstmal komisch angefühlt. Ich will was arbeiten, möchte was unternehmen nicht irgendein Hokus Pokus machen.
Aber genau das ist ein Irrglaube. Es braucht nicht immer extrem viel harte Arbeit. Wenn du die Morgenroutine machst und deine Arbeit mit dem Pareto Prinzip kombinierst, dann stellst du irgendwann fest, dass auch manchmal viel weniger Arbeit für den gleichen Output sorgt.
Mehr Fokus hilft dir zum Beispiel bessere Arbeit in kürzerer Zeit zu absolvieren. Ich weiß doch selbst wie oft man abgelenkt wird… Genau hier hilft die Morgenroutine.
Also, für mich waren immer meine Glaubenssätze das Problem. Wie z.Bsp. nicht genug Zeit für die wesentlichen Aufgaben zu haben, wenn ich die Morgenroutine durchziehe. Habe ich teilweise heute noch…
Fazit
Gerade wenn du am Anfang stehst, bist du mit solch einer Routine natürlich gnadenlos überfordert. Integriere erstmal nur eine Sache. Lese das Buch von Hal Elrod (ich habe es mittlerweile fast 3 mal gelesen) und schaue was für dich passt.
Ein Schritt nach dem anderen. Ich habe das Tagebuch vor 3 Jahren zuerst integriert. Dann folgte der Tee (der wurde dann durch Shake usw. erweitert). Nach dem Coaching kam der Sport und danach Meditation und Affirmationen.
Merke dir, neue Gewohnheiten haben ihre Tücke. Sie wirklich dauerhaft zu platzieren erfordert Durchhaltevermögen. Ich nutze dazu zum Beispiel Trello.com. Dort habe ich mir ein Board mit meinen neuen Gewohnheiten erstellt.
Immer wenn ich meinen Browser öffne, erscheint als Startseite nicht Google, sondern Trello mit den neuen Gewohnheiten. 🙂
Nehme alte Gewohnheiten und schreibe sie um. Das ist oft einfacher. Wenn du sowieso zum Kaffee greifst, stelle dort den Tee hin oder den Shake.
Das Prinzip des asiatischen Kampfsportes. Vorhandene Energie nutzen und umlenken.
Viel Erfolg bei deiner neuen Morgenroutine
Daniel